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Minijob für Arbeitgeber besonders sozialabgabenintensiv

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Vollzeitkraft spart Sozialabgaben

Minijob für Arbeitgeber besonders sozialabgabenintensiv

Der Minijob im gewerblichen Bereich ist für Arbeitgeber eine besonders teure, da besonders sozialabgabenintensive Form der Beschäftigung, denn der Arbeitgeber trägt den Beitrag für die Krankenkasse in Höhe von 13 % alleine und zudem noch mit 15 % den Löwenanteil des Rentenversicherungsbeitrages. Bei einer regulären Vollzeitkraft betragen die durch den Arbeitgeber zu übernehmenden Kosten für Kranken- bzw. Pflegeversicherung jedoch nur 8,325 % und für die Rentenversicherung nur 9,45 %. Zusätzlich hinzu kommen hier allerdings noch 1,5 % für die Arbeitslosenversicherung hinzu. Ein Arbeitgeber, der statt zwei 450.- Euro-Minijobbern eine Vollzeitkraft zu 900.- Euro einstellt, spart also pro Monat ca. 8,725 % bzw. ca. 78,53 Euro an Sozialabgaben ein! Der Minijob hört sich zwar Mini an, ist aber im Hinblick auf die vom Arbeitgeber abzuführenden Sozialabgaben Maxi!

Was macht den Minijob trotzdem so geil, daß deren Zahl allein im gewerblichen Bereich für den September 2012 laut des von der Minijobzentrale veröffentlichten Quartalsberichtes 6.787.327 beträgt? Es scheint zwei Sorten von Arbeitgebern zu geben: Auf der einen Seite die Ahnungslosen, die leicht Verführbaren, die Manipulierbaren und die Idioten, die der Propagenda bezüglich des Minijobs erliegen und Sozialabgaben draufzahlen. Und auf der anderen Seite die kriminellen, für die der Minijob eine Art legalisierter Schwarzarbeit darstellt, in der teilzeitbeschäftigte Minijobber Vollzeit arbeiten (Vollzeitminijobber), und ein Teil des Gehaltes schwarz fließt. Das würde zumindest diese für den Arbeitgeber besonders sozialabgabenintensive Form der Beschäftigung wieder konkurrenzfähig und attraktiv machen.

Minijob und Jobwunder

Aus anderer Perspektive: Die SPD-Genossen der Regierung Schröder haben mit dem Minijob eine für Arbeitgeber besonders teure, da besonders sozialabgabenintensive Form der Beschäftigung geschaffen, die im Prinzip erst durch Schwarzarbeit konkurrenzfähig wird. Diese Kreation der Schröder-Regierung wurde bis heute von allen Nachfolge-Regierungen und systemrelevanten Parteien als arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erreichung von Vollbeschäftigung verkauft. Geht es noch abgeschmackter? Weiß das politische Spitzenpersonal, das den Minijob nach außen propagiert, vielleicht überhaupt nicht, wovon es spricht? Zum Beispiel die vom Familienministerium ins Bundesministerin für Arbeit und Soziales gewechselte siebenfache Mutter Ursula von der Leyen? Ist das einfache Zusammenzählen und Vergleichen der anfallenden Sozialabgaben vielleicht ein bißchen zu kompliziert für diese Leute? Sind das Schulversager?

Die vierte Gewalt

Die Kosten für den Arbeitgeber haben heutzutage bei politischen Entscheidungen die allerhöchste Priorität. Aber haben Sie in den Medien bei der Betrachtung von Berichten über das für und wider von Minijobs schon einmal etwas über die Kosten des Minijobs für den Arbeitgeber erfahren? Das findet die systemrelevante Presse eh nicht raus. Jedes Regime, so auch unsere "Demokratie", hat seine sogenannte "unabhängige" Berichterstattung. Das Ausmaß, in dem diese Berichterstattung deformiert, hat mehr mit "mind control" als mit Information zu tun. So manche Argumentation würde bei einer Kostenbetrachtung direkt ad absurdum geführt. Den Arbeitgeber, der lieber mehr als weniger Sozialausgaben bezahlt, möchte ich mal kennenlernen.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 25.03.13